Diese Arbeit macht sich Gilles Deleuzes und Felix Guattaris Begriff des Rhizoms zum Inhalt. Ultraschallrhizom verkörpert ein klangliches und interaktives Geflecht, dessen Benutzungskriterien nur bedingt nachvollziehbar sind. Die Spielenden müssen interagieren und reagieren, um sich in das Rhizom einzuschreiben. Der Anspruch des Instruments entfaltet sich anhand seiner Spieler stets aufs Neue. Möchte es gespielt und in Einklang gebracht werden, oder möchte es sich dem Spielenden verwehren?
Es lebt durch seine Eigenwilligkeit, die jedoch ein ungemein harmonisches Potenzial besitzt. So gibt es Momente in denen die vermeintlich willkürlichen Strukturen zusammenspielen und das Ultraschallrhizom in einer nachvollziehbaren Anordnung lesbar werden lassen.
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In Zusammenarbeit mit Niklas Ißelburg.
Enstanden im Rahmen des Projekts an/archæology – rhizomatic engineering, geleitet von raumzeitpiraten, an der Köln International School of Design.